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Allgäu goes Fairfashion – Interview mit dem Gründer Steffen

Allgäu goes Fairfashion – Interview mit dem Gründer Steffen

Nachhaltigkeit, Visionen und Gemeinwohl. Ein spannender Bericht über Steffens Einsatz.
Zeit der Düfte – Zeit für dich Du liest Allgäu goes Fairfashion – Interview mit dem Gründer Steffen 6 Minuten Weiter Warum ist Bio Baumwolle besser?
Hallo lieber Steffen, du bist Mitgründer von Allgäu goes Fairfashion & der Piepmatz in Kempten Allgäu. Ich freue mich auf den Austausch und das inspirierende Interview mit dir.

Denn wie ich finde, machst du die Welt mit deiner positiven Energie und dem Einsatz Lebenswert(er)!

 

 Zusammen mehr sein...

 

 

Alternativ kannst du dir den Blogbeitrag als Podcast anhören.

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Hier ein paar Worte zu dir:

Ich 30 Jahre alt, gebürtiger Kemptener und bin ultra gerne in der Natur unterwegs.

 

Zwei Eigenschaften an dir, auf die du stolz bist:

Ich bin gut darin im Chaos den Überblick zu bewahren und ziemlich ehrgeizig.

Magst du uns mehr zur Gründungsgeschichte "Allgäu goes FairFashion" erzählen?

Durch mein international-orientiertes Studium zum Wasserbauingenieur konnte ich auch im Ausland etwas Erfahrung sammeln. Insbesondere die Zeit in Sambia im südlichen Afrika hat mir dabei etwas zu schaffen gemacht.

Ich war bislang davon überzeugt, dass ich in die wirklich armen Regionen der Welt gehen muss, um die Welt ein wenig besser zu machen. De facto ist der Hebel jedoch ein viel größerer, wenn wir in unserer Gesellschaft ansetzen, denn würde jede:r so leben wie wir Deutschen, bräuchten wir rund drei Erden, um die Ressourcen unserer vermeintlichen Bedürfnisse bereitzustellen.

Per Zufall bin ich in Sambia auf einen Altkleidermarkt gestoßen, der aus Europa bedient wird. Das hat mich zum Nachdenken gebracht und so ist die Idee entstanden, für Aufklärung und ein Angebot an guten Textilien im Allgäu zu sorgen. Die Textilbranche hat einen massiven Einfluss auf ökologischer Seite, aber auch die soziale Komponente ist durch die globalen Strukturen enorm.

Allgäu goes FairFashion ist in meinen Augen daher nicht nur ein Bekleidungsgeschäft, sondern eine Bewegung hin zu anständigem, reflektiertem Textilkonsum. 

Arbeitest du im Team?

Das Textilprojekt bearbeiten wir zu zweit. Anna ist von Anfang an dabei und leitet tolle Verbraucherberatung.

Ich liebe euren Slogan „Nur nackt wär natürlicher“.
Magst du uns kurz erklären, warum faire und ethische Mode? Was treibt dich an?

Mich treibt an, Menschen auf Augenhöhe für gute Dinge zu begeistern und das Leben zu feiern. Ich möchte mich weiter für die Sichtbarmachung von tollen Projekten einsetzen, die uns in turbulenten Zeiten wie diesen eine lebenswerte Zukunft sichern.

Was ist eure Vision für "Allgäu goes Fairfashion" in den nächsten 5 Jahren?

Neben dem weiteren Aufbau unserer FairFashion Stores in Kempten im Allgäu planen wir weitere coole Aktionen zur Sensibilisierung der Bevölkerung und wollen auch die Community hinter dem Projekt mehr in unsere Prozesse einbinden.

Fair Fashion allein reicht dir nicht… Du bist Mitgründer von der Piepmatz Community in Kempten im Allgäu.
Was steckt hinter dem Projekt? Wie viele sind im Team? Was sind die Werte?

Das Projekt zielt darauf ab, Nachhaltigkeit auf allen Ebenen und in allen Facetten zu beleuchten und Menschen mit tollen Werten zusammenzubringen, um Zentren wie unseres in Kempten zu betreiben. Neben dem idealen Bildungsbereich gehört auch die Versorgung der Mitglieder unseres gemeinnützigen Vereins in einem Unverpackt-Laden auf Non-Profit-Basis dazu.

Wir sagen: Eine nachhaltige Versorgung darf nicht die Welt kosten - im wahrsten Sinne des Wortes. Unser solidarisches Konzept ermöglicht es, beste Produkte - weitestgehend regional - so preiswert wie möglich in unserem Versorgungszentrum anzubieten, um auch finanziell schwächeren unter die Arme zu greifen.

Wir haben aktuell rund 20 Ehrenamtliche, die das Projekt voranbringen. Wir legen Wert auf Transparenz, Harmonie und Lösungsorientierung.

  

Was ist eure Vision von Piepmatz in den nächsten 5 Jahren?

Wir sind noch im Aufbau des Zentrums in der Zwingerstraße 1 in Kempten. Es wird noch eine Weile dauern, bis sich alles eingespielt hat und alles auch mit einer Vielzahl von Ehrenamtlichen reibungsfrei läuft.

Der gemeinnützige Trägerverein des Piepmatz Projekts heißt Gemeinwohl-Gesellschaft e.V., der unser Konzept soll als Blaupause auch auf andere Kommunen im Allgäu übertragen soll. Allerdings geht das auch nur mit den Menschen vor Ort.

Ihr habt euch für die Gründung eines gemeinnützigen Vereins entschieden. Was sind die Beweggründe und Vor- bzw. Nachteile?

Im Verein begegnet man sich auf Augenhöhe und die Bürokratie ist überschaubar. Als basisdemokratisches Konstrukt entscheiden wir gemeinsam, wie sich das Projekt entwickelt.

Im Fokus all unserer Entscheidungen steht unsere DNA mit Werten und Zielsetzungen für eine lebenswerte Zukunft. Jede:r kann sich völlig simpel bei uns einbringen und direkt die Früchte ihrer/seiner Arbeit sehen.

Wer nach einem sinnstiftenden Ehrenamt sucht, ist bei uns richtig. Als Nachteil könnte man lange Entscheidungsprozesse sehen, jedoch bin ich davon überzeugt, dass so auch die nachhaltigeren Entscheidungen getroffen werden.

Sollten die LeserInnen Lust auf mehr Infos haben, wie können Sie euch am besten erreichen?

Am besten kommt man freitags und samstags bei uns im Zentrum vorbei. Hier gibts alle Infos direkt und kompakt. Selbstverständlich finden sich alle Information auch auf unserer Webseite.

Abschließend noch ein paar persönliche Tipps und Worte:

Dein Lieblings-Nachhaltigkeit-Hack?

Upcycling: Ich versuche vieles aus bestehendem/gebrauchten umzusetzen. So ist die gesamte Ladenausstattung aus alten Holzdielen, ausgedienten Kletterseilen und gebrauchten Möbeln eingerichtet. Das schult unsere Kreativität und schont Ressourcen.

Deine 3 Tipps für einen bewussten Lebensstil im Alltag:
  • Meditation am Morgen für mehr Achtsamkeit.

  • Impulskäufe vermeiden.

  • Vegan-Tage einlegen.

 

Was hat euch von der Zusammenarbeit mit obumi überzeugt?

Ihr lebt ein tolles Engagement auf sozialer und ökologischer Ebene, was mich begeistert. Als Allgäuer Start-up finde ich auch den gegenseitigen Support enorm wichtig, was gleichzeitig für mehr Sichtbarkeit beider Projekte sorgt.

Dein Wort zum Sonntag:

"Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht." Marie von Ebner-Eschenbach

 

Allgäu goes Fairfashion

Piepmatz Community

 

 

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