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Loveco - Berliner Store für Fair Fashion & nachhaltige Mode

Loveco - Berliner Store für Fair Fashion & nachhaltige Mode

Erfahre mehr über die Gründungs- und Entwicklungsgeschichte des Berliner Stores und erhalte persönliche Tipps und Tricks für Nachhaltigkeit im Alltag.
keli soulrituals Du liest Loveco - Berliner Store für Fair Fashion & nachhaltige Mode 6 Minuten Weiter Strickkunst aus Deutschland: obumi Accessoires aus edlem Strick
Hallo lieber Lina, du bist im Team von loveco in Berlin. Ich freue mich auf den Austausch und das inspirierende Interview mit dir.

 

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Hier ein paar Worte zu dir:

Ich bin Lina und ich arbeite mittlerweile seit 2016 bei Loveco. Ich bin zu Loveco gekommen, weil ich die Gründerin Christina schon sehr lange kannte: Wir waren in Teenagerzeiten Brieffreundinnen.

Ich komme eigentlich aus dem Kulturbereich, aber war dann irgendwann auf der Suche nach einem nachhaltigeren Job, der der Gesellschaft und mir mehr Sinn gibt. Das war zu der Zeit, in der Christina mit Loveco einen Online-Shop einrichten wollte. Ich kannte mich zumindest ein wenig mit diesem Internet und Online-Texten aus und stieg damit ein.


Mode interessiert mich schon seit meiner Jugend. Damals habe ich viel in Second Hand Läden eingekauft. Gar nicht unbedingt, weil ich wusste, dass das viel nachhaltiger als Fast Fashion ist, sondern einfach, weil ich das an meinen älteren Geschwistern sah und dachte, das sei einfach cooler.


Mittlerweile finde ich die Fair Fashion einfach total spannend, weil man mit so unglaublich motivierten Menschen zusammenarbeitet, die alle super innovative Ideen haben und gemeinsam bessere Lösungen für unsere Zukunft finden möchten. Nicht nur bei uns im Team, sondern auch bei unseren Marken und Partner:innen. Ich finde es toll, sich wieder mehr mit den Menschen hinter den Textilien verbunden zu fühlen und bin einfach ein neugieriger Mensch, der wissen will, wie Sachen hergestellt werden.

 

Magst du uns etwas über die Gründungs- und
Entwicklungsgeschichte von Loveco erzählen? Für was steht
Loveco?

Loveco wurde 2014 gegründet, damals wurde unser erster Laden in Berlin-Friedrichshain eröffnet. 2016 kam der Online Shop dazu, 2017 ein Schuhladen in Berlin-Kreuzberg und 2018 schließlich ein weiterer Bekleidungsladen in Berlin-Schöneberg. Anfangs arbeiteten eine Handvoll Menschen bei uns für eine bessere Modewelt; mittlerweile sind es über 20.
Die Idee hinter Loveco war von Beginn an, ökologische, faire und vegane Mode zu bieten.


Diese drei Säulen sind für uns stets gleichwertig. Wir haben über 60 Marken im Sortiment, mit denen wir in engem Austausch stehen, um uns von der Nachhaltigkeit der Materialien und den Produktionsbedingungen überzeugen zu können. Neben dem Verkauf von Kleidung liegt uns auch die Aufklärung über die Modebranche am Herzen, deshalb betreiben wir auch einen Ratgeber, ein Online-Magazin und veranstalten Events - wenn Corona es zulässt.
Christina lag öko faire und vegane Mode schon lange am Herzen, bevor sie Loveco gründete. Sie studierte materielle Kultur: Textil an der Universität Oldenburg und konzentrierte sich auf die nachhaltige Modeproduktion. Nach Praktika bei der Greenpeace Detox Kampagne, Jobs im Modevertrieb und einer Store Leitung bei einem anderen Berliner Fair Fashion Laden erkannte sie, dass die Nachfrage nach fair produzierter Kleidung da ist und es schon viele spannende Brands gibt, die daran arbeiten. Daraufhin entschloss sie sich, noch mehr tätig zu werden und ihr eigenes Unternehmen zu gründen.

 

Nach welchen Kriterien wählt Ihr Eure Marken aus? Was ist
Euch wichtig?

Neben ökologischen Materialien, einer fairen Produktion und tierleidfreien Bestandteilen setzen wir auf eine transparente Zusammenarbeit mit den Marken. Einige unserer Labels verfügen über Zertifizierungen wie GOTS oder Fairtrade für Baumwolle, andere sind in Initiativen wie der Fair Wear Foundation. Andere junge Brands besitzen noch keine Siegel.
Hier setzen wir auf eine offene Kommunikation und wissen, wie oft sie ihre
Produktionsstätten selbst besuchen oder woher ihre Rohstoffe genau kommen.
Diese Mischung ist uns wichtig: Auch bei zertifizierten Marken setzen wir auf persönlichen Kontakt. Und bei den kleinen verfolgen wir mit Freude, wenn sie ein paar Jahre später stolz ihr Siegel verkünden können.

 

Wie steht Ihr zu der aktuellen Entwicklung der großen
Kleidungsketten und den „grünen“ Produkte?
Das betrachten wir mit zunehmender Sorge. Viele konventionelle Firmen betreiben Greenwashing am laufenden Band. Konsument:innen stellt das vor große Herausforderungen, es ist für viele schwer zu erkennen, was wirklich grün ist und was nur eine grüne Marketing-Message ist.
Wir wissen, dass auch die großen Player der Modeindustrie sich in eine nachhaltige Richtung bewegen müssen, damit unsere Bewegung aus seiner Nische herauskommt. Doch gemessen an ihrer Macht und Relevanz auf dem Markt, haben sie auch eine große Verantwortung. Wir kennen viele kleine Labels, die gleich zu Beginn ganz anders starten.
Wenn einem wirklich etwas daran liegt, dann ist es möglich, auch bestehende
Unternehmensstrukturen umzustellen.
Ein paar Worte zum Lieferkettengesetz: Wie steht Ihr dazu?
Es ist sehr wichtig, dass solch ein Gesetz endlich in Kraft tritt. Allerdings hätten wir uns noch strengere Regeln gewünscht (z.B. eine gleichbleibende Verantwortung entlang der Lieferkette ohne Abstufungen zwischen Unternehmen und Zwischenhändlern, eine zivilrechtliche Haftung und eine stärkere Kontrollierbarkeit).

Natürlich sind Gesetze immer Kompromisse verschiedener Interessen, doch für uns sind Menschenrechte einfach elementar. Wir finden, es ist essenziell, dass gesetzliche Rahmen Menschenrechte schützen und Unternehmen ihre Verantwortlichkeit wahrnehmen müssen.

 

Was ist die Vision von Loveco in fünf Jahren?

Wir hoffen, dass in den nächsten fünf Jahren Nachhaltigkeit als Begriff wieder standhafter sein wird und wir uns hierbei gegen Greenwashing Unternehmen behaupten können.

Natürlich möchten wir, dass in fünf Jahren weniger Menschen bei H&M und Primark einkaufen und mehr Menschen bei Loveco. Doch wir freuen uns auch, wenn wir einfach noch besser darin werden, Menschen das Konstrukt Mode mit all seinen Schattenseiten näherzubringen und sie so beginnen, ihren Konsum zu reflektieren.

 

Dein Tipp für mehr Nachhaltigkeit im Alltag?

Aktuell habe ich für mich entdeckt: Die Jeans einfach mal eine Nacht ins Eisfach legen, statt sie zu waschen! Das schont die Farbe und tötet Bakterien, spart dabei aber Wasser und Energie.

 

Was hat Euch 2016/2017 von der Zusammenarbeit mit obumi
überzeugt?

Die Stirnbänder von obumi erfreuen sich unter unseren Kund:innen großer Beliebtheit! Wir lieben an ihnen die hohe Qualität und gute Verarbeitung, das äußerst weiche Material und die sanfte Farbauswahl. Die Produkte kommen gerade zur Weihnachtszeit super an und werden zweimal gekauft: Einmal für sich selbst und als Geschenk!

 

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